Freitag – nein kein freier Tag, sondern Cenote. Wir fahren wie immer Richtung Tulum und heute geht es nach Aktun-ha (Maya); da bis vor etlichen Jahren tatsächlich die Taxis noch dort gewaschen wurden, hält sicher der Name Carwash. Wirklich schön im Sommer, weil das Oberflächenwasser mehrere Grad wärmer ist und viele Kleinstalgen hat und daher sehr grünlich ist und ab 2m Tiefe ungefähr erst das ungemein klare Wasser einen in Erstaunen versetzt. Hier legt der Guide auch immer selber die Leine rein. Danach fahren wir zu Casa Cenote und ich bin angenehm überrascht; einerseits weil ich sie noch so verschmutzt nach Hurrikan Dean in Erinnerung hatte, andererseits, weil es ein wirklich hübscher und ganz andersartiger „Cenoten“- Tauchgang ist. Aber durchaus wert im Programm zu sein, die blauen winkenden Krabben sind nur hier zu sehen.
Samstag haben wir tauchfrei, aber nicht Cenote-frei. Wir Spelunken – eine geführte Tour in Rio Secreto, der Guide ist mit vollem Enthusiasmus dabei und bringt ihre Begeisterung gekonnt rüber, sehr informativ, auch ich konnte einige neue Informationen mitnehmen. Leider konnten wir in der Cenote keine Fotos machen.
Na ja und abends dann Gino Vannellli. Ich muss ein Kulturbanause sein, dass mir der Name nichts sagt und keines seiner Lieder kam mir wirklich bekannt vor, aber entgegen dem Bild (das war grad ein wirklich melancholisches Stück) hat es uns allen gut gefallen.
Sonntag gehen wir auf Abenteuertrip und nach Calavera, das ist die Cenote mit dem Sprung. Normalerweise ist es immer klar, Maske auf, Lungenautomaten in den Mund, Flossen untergeklemmt und dann den grossen Schritt nach vorne, das klappt wie gesagt normalerweise immer. Ohne Namensnennung frag ich mal in den Raum: Warum nicht da? Als zweiten Tauchgang machen wir eine gemütliche Tour in Gran Cenote, guten Tauchern schlage ich gern vor, dass wir ein bisschen mehr die Höhle erkunden; die Cavernleine ist so nah an der Oberfläche, dass man ein paar mal mit einem Primary Reel noch mindestens 30 m wegund tiefer in die Höhle tauchen kann. Beste Tarierung und Fähigkeit, auf der Stelle zu wenden, ist Voraussetzung, aber da seh ich ja keine Probleme bei meinen zwei Beiden 🙂
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