Kategorie: Deutsch

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  • Grossaugen- Krötenfisch

    batrachoides-gilberti-kl.JPG
    Batrachoides gilberti, aus der Familie der Krötenfische.

    Dieses Foto wurde an unserem Riff Barracuda aufgenommen, ich weiss gesichert von einem weiteren Exemplar, welches ich bei vielen Tauchgängen immer in seinem Loch antreffen kann und einen dritten habe ich einmal in einem Loch auf 30 m in Moc-che Tief gesehen.

    Das sagt mein Bestimmungsbuch dazu:

    Häufigkeit und Verbreitung: Selten im Bereich der Karibischen Küste von Zentralamerika (Belize- Panama). Nicht nachgewiesen in der restlichen Karibik

    Lebensraum und Verhalten: Bewohnt flache Hafengewässer, Mangrovenlagunen und Öffnungen von Buchten; gelegentlich in Riffe. Kann in Süsswasser eindringen. Liegt häufig bewegungslos in seinem Schlupfwinkel, nur der Kopf schaut daraus hervor.

    Ich bin glücklich und weiss, nur wen man eine Ahnung über das Vorkommen und Verhalten von Fischen hat, fällt einem natürlich auf, wenn etwas ungewöhnlich ist. Alles in allem, eine kleine Sensation, denn es bedeutet, dass ich einen sowieso sehr seltenen Fisch eine Verbreitung nördlicher als allgemein bekannt nachgewiesen habe. Ich glaub, ich werde das mal melden.

    Das PADI Specialty Project AWARE Fish- ID, eignet sich hervorragend, Grundlagen zum Erkennen der verschiedenen Fischarten zu legen. Preis bis 15.12.2009 um 10% reduziert und mit unserer einmaligen Foto-CD, Fischbestimmung nur 126 USD.

    Christine

  • Spitzenpreise für Flüge aus Europa

    JETAIRFLY.COM bieten billige Flüge nach Cancun an. Buchung zwischen 02.09.-08.09.2009, Reisezeitraum zwischen 02.September 2009 bis 31. März 2010.

    Zum Beispiel:
    Hinflug von Brüssel am 11.09. für 199 EUR,
    Rückflug nach Brüssel am 02.10. für 199 EUR.

    Wir bieten vom 01.09. bis 15.12. 5% Nachlass auf jede Tauchaktivität vom ersten Tag an, bzw. zusätzliche 5% auf jedes Tauchpaket.

    Sonnige Grüsse aus Playa del Carmen
    Christine

  • Zugreifen Sommerschlussverkauf bei MareNostrum.ws

    SSV gibt es ja nicht mehr, aber hier ist es:

    das Angebot

      10% Nachlass auf alle Tauchaktivitäten
      von 01. September bis 15. Dezember

    Einfach buchen und vorbeikommen. Fliegen so günstig wie noch nie. Unterkunft wird vermittelt, verschiedene Kategorien buchbar. Mail genügt.

    Christine bei MareNostrum.ws.

  • Sidemount Kurs

    Schliesslich war es dann doch so weit. Ich will bei diesem Blog eigentlich nicht über die Kursinhalte an sich sprechen, die Übungen sind vielleicht ungekannt und der Sinn erschliesst sich nur dem sidemount- Taucher und der kennt das Prozedere dann. Vielmehr will ich versuchen zu erklären, warum ich mit entschlossen habe, meinen Tauchgang # 3008 im Offenen Wasser in Ponderosa bei Leinenübungen zu verbringen.

    Erst mal schien die Zeit passend. Die Sommerhochsaison ist ungewöhnlich ruhig und ich konnte mir ohne Probleme 4 Tage am Stück frei nehmen und vor allem konnte ich das auch so planen und meinen Instructor buchen.

    Ausserdem hatte ich zuvor bereits einige sidemount- Tauchgänge alleine und im Buddy-Team absolviert. Ich fühlte mich wohl, aber ich wusste, da ist mehr dahinter und vor allem, wenn ich vorhabe, auch in richtige sidemount- Höhlen zu gehen, dann benötige ich eine solide Grundlage.

    Dann wollte ich natürlich meine eigene Ausrüstung; es hatte sich die letzten Wochen glücklicherweise gefügt, dass ich sehr günstig einen zweiten Einzeltank erstehen konnte und damit zwei Tanks mit Links- und Rechsventil hatte. Das Harness habe ich noch von einem Freund benutzt, aber nun wollte ich in mein eigenes Razor Harness investieren.

    Aus Sicht einer Frau – mit 1.60m bin ich einfach kleiner als die normale Zielgruppe der technischen Taucher- ist das Razor Harness für mich die Alternative. Klein, absolut individuell anpassbar, leicht, und einfach modifizierbar.

    Mein Instructor war Steve Bogaerts und er ist auch der Entwickler des Razor Harness. Der Kurs bei ihm ist massgeschneidert auf seine Ausrüstung, weil er auch einen vollen Tag mehr verwendet, um Theorie und Equipmentkunde zu machen. Die Feineinstellung des Harness erfolgt eigentlich nach jedem Tauchgang und am Ende des vierten Tages hatte ich ein gutes Gefühl für die richtige Passform, bestätigt durch das Feed-back und die Sicherheit, dass ich nun auch selber abschätzen kann, wie alles richtig eingestellt ist.

    Steve kenne ich schon seit einigen Jahren, aber ich hatte bisher nie die Gelegenheit, einen Kurs bei ihm zu buchen. Leider, muss ich sagen und auch wenn die 4 Tage soviel gekostet haben, wie ich momentan im Monat Brutto verdiene, es war es wert. Steve ist ein Tauchlehrer, aus dem jahrelange Erfahrung spricht und der noch nicht abgebrüht und zynisch unterrichtet, sondern sich immer 100% und freundlich einbringt. O ja, auch ich habe meine Kritik weggesteckt, aber genau dieses feed-back wollte ich haben; zu wissen, dass ein erfahrenes Auge mich kritisch beobachtet und mich bei Notfallübungen verbessert, kritisiert und formt, damit ich in einer echten Krise auch eine Chance habe, richtige Verhaltensmuster anzuwenden.

    Viel gelernt, viel getaucht, viel Spass gehabt, danke an Steve (Instructor), HP (unser privater Videograf) und Ernesto (Buddy).

    Christine
    offizieller IANTD Sidemount Taucher Stufe 1
    PS. Stufe 2 oder Kartografie als nächster Kurs, das ist die Frage?

  • Flug für Kurzentschlossene

    Jetairfly.com bietet auf ihrer Seite für Abflug am 17.07. einen Flug für 150 Euro nach Cancun und zurück an. Wem das zu kurzfristig ist, trotzdem reinschauen, denn es gibt andere Daten mit Flügen für 250, 400, 500 Euro und somit immer noch deutlich billiger als sonst.

    Hotels findet ihr über mich, einfach email schreiben. Das geht auch sehr kurzfristig, keiner muss auf der Strasse bleiben.

    Bis bald im sommerlich heissen, sonnigen, strandigen, azurwasserblauen Playa del Carmen
    Christine

  • Specialties

    Vergangene Woche war eine gute Woche. Hatte ich doch die Gelegenheit drei PADI Spezialkurse zu unterrichten, Strömung, Tief und Digitale Unterwasser Fotografie. Es stellte sich raus, dass Jens zum einen ein sehr guter Taucher, einer der sehr raren Spezies ist, die gerne einen Kurs belegen, weil sie noch etwas lernen möchten. Das war so ungewöhnlich für mich, dass ich tatsächlich zweimal nachgefragt habe, ob er auch wirklich diesen Kurs machen möchte. Man muss dazu sagen, dass Jens frisch gebackener Tauchlehrer ist und mit Methode 2 (na ja die PADI Pros wissen wovon ich spreche) das Specialty- Rating als Tauchlehrer relativ einfach selber beantragen könnte.

    Seine Bereitschaft, Begeisterung fürs Tauchen und Engagement haben mich wiederum angestossen, ob und wo ich denn weiter lernen könnte. Ich bin eben in der Planung für die nächsten Kurse, die ich belegen werde. Sicher wird es mit Höhlentauchen zu tun haben, ob es jetzt ein sidemount- Kurs ist oder Kartografie oder oder oder, das wird sich zeigen. Und ich freue mich darauf.

    An Jens noch vielen Dank. Das wird mir unvergesslich bleiben und hat mir wieder einmal was gelehrt. Ich wünsche ihm viel Glück, Erfolg und vor allem Spass in der Zukunft beim Unterrichten und Tauchen und ich hoffe, dass wir uns bald wieder hier in Playa del Carmen sehen.

    Wie der Druck verschiedene Materialen beeinflusst

  • 21. Tag: Noch einmal Cenote und 22. Tag: Abreise

    Zum Abschluss eines Tauchurlaubes bietet sich immer wieder Cenoten-Tauchen an; zum einen, weil es einfach sowieso die Krönung ist und dann spart man sich das lästige Waschen der Anzüge – im Süsswasser werden sie fast schon wieder sauber. Wir haben uns zeitig aufgemacht und selbst ein kleiner klitzekleiner Aufremplerer an einer Ampel konnte uns nicht aufhalten und so waren wir in Kukulkan als Erste im Wasser und als Erste durch die Halokline. Das war einer der besten Tauchgänge in Kukulkan, die ich je hatte, das frühe Aufstehen hat sich gelohnt. Auch Chac-Mool sieht mit wenigen Tauchern noch einmal so gut aus. Für die Fotos muss ich vertrösten, bis ich irgendwann einmal eine supertolle, neue Kamera habe. Bisher bringt ein Bild nicht ansatzweise rüber, wie klar das Wasser und wie genial die Lichteinfälle sind.

    Zum Abendessen gehen wir zusammen ein letztes Mal zu Manne, der endlich wieder aus seinem Urlaub zurück ist.

    Ach ja, Tauchen im Meer haben wir natürlich mit Yucatek Divers durchgeführt, meinem Arbeitgeber, wenn ich nicht in Urlaub bin.

    Samstag ist Abreisetag für Brigitte und Johann, aber wir lassen keinen Stress aufkommen. Kofferpacken am Morgen, danach noch einmal Bagels essen, dem Meer Tschüss sagen und natürlich auch Fresa und dann bringe ich sie langsam Richtung Flughafen.

    Vielen Dank für den tollen Urlaub! Mir hat es Riesen- Spass gemacht und ich habe mich gefreut, so viel Zeit mit meinen Freunden verbringen zu können. Bis zum nächsten Mal. Die neuen Ziele sind gesteckt 😉

    Kommt bald wieder Bis bald Vielen Dank

  • 20. Tag: Letztes Mal ist erstes Mal?

    Donnerstag waren Brigitte und Johann das letzte Mal für diesen Urlaub im Meer tauchen. An der Wand von Moc-che; na ja, ich hab mich kurzzeitig für die falsche Richtung entschieden, aber nach wenigen Minuten meinen Fehler korrigiert und wir kamen gut an die Wand. Die Strömung war nicht zu stark und wir haben Stachelmakrelen, Barracudas, Steinkrabben und für die beiden als Premiere zwei Marlins gesehen. Diesen sind wir auch beim zweiten Tauchgang noch einmal begegnet, ich bin sicher, es waren die gleichen und Trommlerfische, massenweise Baby-Kofferfische und einen Knurrhahn (Erstbegegnung auch für mich).

    Am Abend sitzen wir in meinem Garten und grillen 🙂 Als Abschiedsgeschenk haben die zwei beiden mir einen Grill gekauft – mein letzter war durchgerostet, ich hoffe, dieser hält, bis sie wieder kommen.

    schau doch her ganz schön heiss nach der Yogaklasse

  • 19. Tag: Shoppen

    Und hiermit gebe ich die Feder weiter:

    Allein in Mexiko…… – da Christine in ihrem Urlaub ein dringend notwendiges Fortbildungsseminar besuchen wollte, waren wir beide ganz auf uns alleine gestellt und haben uns meinen beiden Lieblingsbeschäftigungen gewidmet: Tauchen und Shoppen
    Zuerst natürlich das schönere – wir hatten zwei wundervolle Tauchgänge mit Pedro als Guide Tortuga (zum 3. Mal, aber auch wieder ganz anders) und im Anschluss Barracuda.
    Kaum aus dem Wasser haben wir eine Kleinigkeit gegessen (Blueberry cheesecake im Cafe Sasta) und uns dann in die Geschäfte gestürzt und ich muss sagen sehr erfolgreich – für mich! Danach waren wir (besonders Johann) völlig geschafft und wir haben unsere wohlverdiente Siesta gehalten. Abends haben wir uns dann zum krönenden Abschluss des Tages mit Christine in Mannes Biergarten getroffen. Wir haben bewiesen, dass man uns im Notfall auch alleine in Mexiko ausetzen kann.

  • 15.- 18. Tag: Eine kleine Bildungsreise

    Mit einer kleinen Verzögerung sind wir abgefahren, aber das ist der Luxus einer nicht pauschal gebuchten und arrangierten Reise, wir fahren ab, wenn wir fertig sind. Basta und gut. Und in Puerto Morelos, d.h. nach den ersten 30 km verfeinern wir unsere Navigationskenntnisse, d.h. wir verfahren uns das erste Mal; das Navigationssystem (Johann) hat funktioniert, der Schoför (nach neuer Rechtschreibung – Christine) hat auch alles richtig gemacht und die auf den hinteren Plätzen (Brigitte) sind nicht zu Wort gekommen. Trotzdem finden wir die Strasse nicht, umgekehrt und nochmal gesucht und dann endlich …. auf in den Westen.

    Wir lernen, dass in Mexiko (zumindest in dem nun mir bekannten Teil) die Friedhöfe bunt sind. Das hat viele Gründe in den Mythen und dem Verständnis der Mexikaner vom Tod und dem Leben danach und wer an Allerheiligen/ Allerseelen hier ist, wird ein farbenfrohes Fest erleben und nicht die todernste Grabesstille, mit der man in Europa der Toten gedenkt.

    Friedhof

    Valladolid besticht durch eine Cenote mitten in der Stadt und wir schlendern einmal durch ohne uns die Füsse nass zu machen. Und die Montejos haben die Stadt gegründet (später noch mehr über diese einflussreiche Familie).

    Cenote Ceci Valladolid

    So richtig kulturbesessen sind wir scheinbar alle nicht, denn mir haben in Chichen Itza die Erklärungen des Rausschmeissers mehr Spass gemacht als eine zweistündige Mammuttour. Wir beschliessen diese für das nächste Mal. Ausserdem wird in Chichen Itza Fussball gespielt! Ab halb fünf rennen die Ordnungskräfte mit den Pfeiffen rum und verscheuchen die lästigen Touris, wir haben versucht uns bei dem Gepfeiffe das Ballspiel der Maya vorzustellen und hätten den Wächter auch fast den Göttern geopfert.

    Ruinen eines Tempel in Chichen Itza Ballspielplatz Chichen Itza

    Merida am Abend erobern wir vom Plaza Montejo aus, ja die Montejos sind schon alte Knochenbrecher – dazu aber später mehr. Wir essen Antojitos (Salbutes, Tacos und Co) – kleine Snacks an den Buden und sehen den Steptänzern zu; also von hier hat Fred Astaire seine Inspirationen bekommen.

    Auf dem Zocalo, dem Hauptplatz eines jeden Dorfes – hier halt in Merida, schlendern wir durch die Stände mit Auslagen asiatischer Waren (im Mexikostil) und sehen die Kathedrale, das Haus der zeitgenössischen Kunst, den Regierungspalast, das Montejo- Haus. Ach ja diese zwei Buben – stehen in voller Rüstung auf je zwei Köpfen und demonstrieren Präsenz. Die Montejos haben die Stadt gegründet, indem der die Maya Stadt Tiho geschleift hat. Im Palacio de Gobierno sehen wir uns die Murales, riesige Gemälde, an und plausch freundschaftlich mit einem Maya der Handwerks- Kooperative.

    Palacio de Montejo, Merida

    Am Abend lassen wir uns bereits von den ignoraten Moskitos in Holbox zerstechen, was aber in keinster Weise die Freude auf unseren Ausflug zu den Walhaien trüben kann. Walhaie fnden siche jede Saison in einem Riesengebiet vor Holbox, da dort das Tiefenwasser nahrhaftes Planktion nach oben bringt und diese gigantischen Walhaie Filtrierer sind, die von den kleinsten Lebewesen leben. Wir sind sattsam mit drei verschiedenen Walhaien geschwommen und hatten auch Delfine, Schildkröten und Goldrochen. Und Sonnenbrand! Da braucht man noch einen Tag mehr zum Ausruhen.

    Holbox chilling Walhai Holbox

    Am Dienstag gibts einen kleinen Abstecher auf der Rückfahrt zum Jahrtausendbaum – zwei gigantisch grosse Pitche- Bäume, Wikipedia klärt mich auf, dass sie aus der Gattung der Sterculia, der Stinkbäume sind.

    Piche - Baum
    Und mein Auto fährt immer noch. Brav!