Hier noch einige Fotos der Taucher von unseren verschiedenen Tauchtagen. Die Kamera hatte ich nicht jedes Mal dabei. Ich freue mich, wenn sie wiederkommen und ihr Versprechen wahr machen. Und ich bin sicher, ich kann ihnen noch mehrmals den besten Höhlentauchgang bisher (so einige Zitate) bieten. Die Höhlen der Riviera Maya sind Spitze!!
Kategorie: Cenoten
Höhlen der Riviera Maya, Cenoten, Grotten
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Höhlentauchen in einer Gruppe
Diesen Monat hatte ich eine Gruppe Höhlentaucher für vorgebuchte 7 Tage. Wie sich herausstellte, war einer davon selber Höhlentauchlehrer, dann ein full cave diver und zwei weitere, die eigentlich ihr Training zum full cave schon abgeschlossen hatten, jedoch für die Zertifizierung die notwendige Vielfalt der verschiedenen Höhlen noch nicht hatten (mind. 3 verschiedene Systeme und in ihrer Heimat – in Russland – trainieren sie nur in einem Höhlensystem.
Die Planung an den ersten Tagen fing recht einfach ein. Erst einmal eintauchen, die Cenoten hier kennenlernen. Die Überraschung kam gleich am ersten Tag, als sie meinten, dass ich sie unter Zeitdruck setze, weil ich schwitzend in meinem Anzug stand und mich ins Wasser mit den Worten verabschiedet habe: „Lasst euch Zeit, ich geh schon mal vor, mich abkühlen“. In Russland geht das Team zusammen, denn Wartezeiten im Wasser müssen bei Wassertemperaturen um 4°C minimiert werden. Als ich sie aufklärte, dass wir hier der Hyperthermie (Hitzschlag) vorbeugen müssen, war alles klar. Zu Trainingszwecken liessen sie die Handschuhe an, das fand ich zwar extrem und eigentlich verlieren sie den Vorteil der Feinfühligkeit, aber sie waren sehr umsichtig und haben die Handschuhe nicht zum Anlass genommen, die Höhle einfach anzufingern.
Auch fand ich es ungewohnt, dass sie ihre Batterie- Kanister links montiert haben und spätestens an dem Tag, als wir mit Stages getaucht haben, sollten sie den Unterschied im Handling bemerkt haben. Wie das Kabel um die Zusatzflasche führen, An-und Ausschalten ist mit Kanister rechts weitaus einfacher.
Die Briefings habe ich als Eingeständnis an unsere Sprachbarriere immer ausserhalb des Wassers mit einem aufgezeichneten Plan der Höhlenleinen und Höhlenumgebung abgehalten und wurden immer so lange durchgesprochen, bis wirklich alles klar war.
Die Tauchgangsplanung war bis auf den letzten Tag immer so gestaltet, dass neben der Goldenen Regel, dass jeder sowieso immer zu jeder Zeit aus irgendeinen Grund den Tauchgang beenden kann, wir nicht zielorientiert tauchen gingen. Ich wollte vermeiden, dass die Taucher sich selber unter Druck setzen und da alle einen relativ hohen Luftverbrauch hatten, war es sehr schwierig, für mich die korrekten Distanzen, die sie erreichen konnten, zu planen.
Bei den Zirkeltauchgängen haben wir unsere Gruppen gern aufgespaltet, um die Sicht durch die Halokline auf für den letzten Taucher noch so gut wie möglich zu haben.
Die Gruppe kommt aus der Gegend um Moskau und sie tauchen in der Ordinskaya Höhle in der Region Perm. Die Höhlen sind aus Gips entstanden, ähnlich weiss wie unsere Kalksandstein- Höhlen, jedoch nicht so formenreich und in manchen Stellen mit feinstem Gipssediment, der tagelang in Suspension bleibt. Man hat es an ihren feinen, abgestimmten Flossenschlägen gesehen, dass sie darauf trainiert sind, kein Sediment aufzuwirbeln.Dieses kurze Video
ist von der Minotauro Cenote hier in der Riviera Maya, alle 4 Taucher waren sehr angetan von der Verschiedenartigkeit unserer Höhlen, an mehreren Tagen hintereinander hatte ich Kommentare, wie „der beste Höhlentauchgang jemals“, „Höhle wie ein Museum“, „wir kommen wieder, es ist fantastisch“.Getaucht bin ich schlussendlich 10 Tage mit ihnen und mir hat es Spass gemacht und ich würde mich sehr freuen, wenn ich irgendwann ihre Einladung in Ordinskaya zu tauchen wahrnehmen könnte.
Christine
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Cenoten – Wunderbare Welt der Grotten
Unter Exkursionen at cenote.marenostrum.ws gibt es die längst überfällige Ergänzung zur Cenote Pet Cemetary. Hiermit können wir für 7 Tage unterschiedliche Doppeltank- Touren anbieten und weitere Highlight- Touren, die man individuell zusammenstellen kann.
Ausserdem möchte ich schon heute auf weitere Entdeckungen und Ergänzungen der Grotten- Tauchgänge hinweisen. Freut euch darauf, es werden definitiv aussergewöhnliche Cenoten vorgestellt und bis spätestens Ende 2010 sollten diese auch in unserem Programm sein.
Schaut auch die weiteren Seiten unter www.cenote.marenostrum.ws an, denn ich ergänze die nächsten Tage fortlaufend und erweitere.
Bis bald hier in der Riviera Maya
Christine -
In Chac- Mool gibts nun ne Würstelbude
Einfach nur eine kleine Mitteilung, denn seit der Stand offen hat, lässt mich dieser Spruch nicht los; in Chac- Mool gibt es nun einen Imbissstand. Nach dem Tauchen zieht der Duft von frisch gebratenen Hamburgern über den Parkplatz und sogar frische Früchte und vegetarische Sandwiches sind im Angebot. Eine echte Bereicherung und so kommt die Frage auf: Warum hat das noch keiner bisher getan? Ich wünsche den Besitzern viel Erfolg und bis bald in Chac- Mool
PS: Foto folgt
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Intro-to-Cave Instructor
Die letzten Monate waren nicht nur Hochsaison, sondern ich habe auch viel Zeit für den Cavern und nachfolgend den Intro-to-Cave Instructor investiert. Neben einigen Malen Assistieren bei meinem Höhlentauchlehrer- Ausbilder, Harry Gust , Tek-Center Quintana Roo, und nach ein paar Kursen mit Tauchern, die ich als Grottentaucher zertifiziert habe und dann zur weiteren Ausbildung weitergegeben habe, war es dieses Wochenende soweit:
Evaluierung und Zertifizierung zum TDI Intro-to-Cave Instructor.
Ich bin froh, dass es Harry mir nicht einfach gemacht hat, aber vor allem, dass die Atmosphäre jederzeit entspannt war; das war das beste Lernambiente, was ich mir wünschen konnte und so habe ich ein Maximum an Informationen erhalten. Einfach macht er es nicht, weil er auch das Maximum an Einsatz erwartet. Keine Unaufmerksamkeiten und Nachlässigkeiten zulassen, Erkennen seiner eigenen Grenzen, das planvolle Vermitteln von Inhalten, aktiver Höhlenschutz; ich denke, das sind neben vielen anderen die Kernpunkte, die seinen Kurs von anderen unterscheiden.
Ich unterrichte den Intro-to-Cave Kurs in Zusammenarbeit mit Yucatek Divers, die als Tauchschule hier in der Riviera Maya einen anerkannten Ruf hat und somit die Taucher neben der Ausbildung auch Meertauchgänge oder andere Angebote der Tauchschule nutzen können. Da ich der aktive TDI Tauchlehrer bin, hat Yucatek Divers seit Anfang 2010 auch den Status als TDI Dive Center. Alle Trainingsmaterialien sind erhältlich.
Ein Intro-to-Cave Kurs erfordert eine Vorausplanung und unbedingt eine Kontaktaufnahme mit dem Tauchlehrer. Terminpläne müssen koordiniert werden, die Termine eingebucht werden, Ausrüstungsfragen vorab geklärt und sonstige Vorbereitungen getroffen werden. Am besten fangt der Interessent mit einer Mail an mich an. Einige Informationen über den Kurs kann man sich auch unter TDI Intro-to-Cave Diver – jedoch nur in Englisch – holen.
Frohes Höhlentauchen
Christine -
TDI Training
Ende Oktober habe ich eine viertägige Evaluation meines Instruktor Trainers Harry Gust hier in Playa del Carmen absolviert. Ziel ist, Ausbildung für den Höhlentauchbereich auf der technischen Ebene auch anzubieten. Der erste Schritt hierzu ist der Cavern Instruktor von TDI. Da ich bereits seit drei Jahren das Cavern Specialty von PADI unterrichte und dies hier mein meistgebuchter Kurs ist, konnte ich sehr gut auf bereits vorhandene Erfahrungen aufbauen.
Die Unterschiede wurden mir von Harry sehr anschaulich vermittelt und ich möchte hier den augenfälligsten wiederholen: PADI lehrt Grottentauchen für den Sporttauchbereich, der TDI Cavern Kurs ist der erste Schritt zum full-cave-Taucher, der den Taucher zwar auch erst nur in den Grottenbereich hineinführt, aber die Basis für alle nachfolgenden Kurse bildet. Daher sind die Schwerpunkte eindeutig anders gelagert.
Über die TDI- Seiten findet man übrigens auch mich TDI Cavern Kurs (Beschreibung dieses Kurses leider nur auf Englisch vorhanden).
Im Dezember folgt der nächste Schritt und ich werde danach bereits Intro-to-cave Kurse nach TDI anbieten können.
Nitrox Kurse biete ich entweder nach PADI oder TDI an, hier dazu die entsprechenden Beschreibungen:
TDI Nitrox
PADI Enriched Air DiverChristine
TDI Cavern und Nitrox Instructor No. 14584 -
Höhlentauchen und Tiefe
Ensprechend der Ausbildungsstufen sollte man auch mit gesundem Menschenverstand in der Höhle tauchen und Dekompressions- Tauchgänge, Mischgastauchgänge oder sonstiges erst anpacken, wenn man sich in der Höhlenumgebung absolut wohl fühlt.
Es ist immer wieder wichtig, sich dies vor Augen zu führen und von seiner Planung nicht abzugehen.
Vor einigen Wochen hat mich mein persönliches Erforschen und Auskundschaften der Systeme hier an eine besondere und besonders magische Cenote geführt. Da ich jeweils immer mit Luft getaucht bin, ohne stages und ohne andere Dekompressions- Gase haben sich meine Tauchgänge auf Grundzeit ca. 15-20 min bei 30m (max. 35m) beschränkt, aber ich MUSS unbedingt wieder hin und ausprobieren, was es tiefer zu sehen gibt. Es ist eine sehr feine Schwefelwasserstoffschicht und auch eine Haloklina und der Tauchgang ist so genial, dass ich mehrere Anfragen von lokalen Höhlentauchern bereits habe, denen ich dieses System zeigen soll. Aber klar doch, ich tu euch gern den Gefallen.
Hier ein kleines Video von meinem langjährigen Tauchbuddy Dai Jones, der den Widrigkeiten der Technik trotzte (Gehäuse funktioniert nur einwandfrei bis 25m) und super schöne Aufnahmen machen konnte und diese auf YouTube gestellt hat. Viel Spass beim Anschauen von
Christine
die sich bereits ausrechnet, wie teuer das Gas für diesen Tauchgang sein wird, damit man die Tiefen ausloten kann.
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Höhlentauchen im Paradies der Riviera Maya, Mexiko
Im Grottenbereich mit Doppeltanks habe ich in der Zwischenzeit mehr als 500 Tauchgänge und alles in allem über 3000 Tauchgänge in den verschiedensten Umgebungen und Bedingungen. Aber heute geht es um den 100. Höhlentauchgang, den ich am 28. September 2009 gemacht habe; dies erhöht die Gesamtzahl meiner Tauchgänge in den Cenoten auf über 600.
Normalerweise bin ich ja kein Zahlenfreak, aber Jubiläen muss man feiern, wie sie fallen und so bin ich also an diesem besonderen Tag mit meinem Auto zum System Tajma-ha gefahren und habe einen beeindruckenden Tauchgang gemacht.
Unicode Eingestiegen bin ich in dieses Höhlensystem in Buena Vista. Dies ist upstream der Cenoten- Grottenleine gelegen und normalerweise von dort aus mit der Drittel- Regelung erreichbar, wenn man einen nicht zu grossen Luftverbrauch hat (ok, ich rechne als Frau :-). Ich wollte jedoch diesmal noch weiter upstream gehen und eine neue Höhlenleine ausprobieren.
Der Abstieg gestaltet sich etwas rutschig und die Spalte ist so niedrig, dass ich mich bücken muss, und das macht es ideal, dass ich mit meiner sidemount Ausrüstung gehe und somit nicht die beiden Tanks auf dem Rücken nach unten bringen muss. Ich komme am Spätnachmittag an und bin überrascht, wie lichtdurchflutet der Eingangsbereich ist. Hatte ich doch gefürchtet, dass aufgrund der späten Stunde der Abstieg zum Wasser hin schon etwas düster sein könnte. Über Stock und Stein geht es in den nördlichen Bereich der Wasserfläche. Die Leine ist wie üblich bei reinen Höhlentauchgängen gleich im Freiwasser angemacht und gemäss meinem Plan geht es in nördlicher Richtung los. Offensichtlich ist hier seit längerem niemand mehr getaucht, die Leinenmarkierungen sind wie mit braunem Puderzucker überzogen. Die Räume sind relativ gross, so dass eigentlich keine sidemount Konfiguration notwendig wäre, aber als Solo- Tauchgang gibt sie mir die notwendige Redundanz in der Luftversorgung (und bequemer ist es sowieso). Der Stein ist sehr weiss mit anfangs sehr wenig Tropfsteinformationen und extrem weich, so dass sogar meine Ausatemblasen eine Menge – hm – Perkolation (wie ist da nun der deutsche Name – ich meine das Abrieseln von losem Gestein, Sediment von der Decke) verursacht. Ganz deutlich kann ich das am Rückweg sehen, da immer noch feinstes Sediment wie eine Nebelspur entlang der Leine schwebt. In diesem Tauchgang bin ich alle jumps nach links abgetaucht und habe schon gesehen, dass in östlicher Richtung ein wahnsinnig schöner dekorierter Raum ist. Das hebe ich mir für das nächste Mal auf.
Ach ja, zum heutigen Zeitpunkt habe ich bereits meinen Wiederholungstauchgang in Buena Vista gemacht, die Spool gefunden, die ich damals verloren hatte und die östliche Richtung ausgekundschaftet. Grotten- geil, wenn ich das mal so sagen darf. Definitiv etwas, das ich gerne wiederholen werde.
Happy Christine
Beitragsbild von 2019 upgedated
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Sidemount Kurs
Schliesslich war es dann doch so weit. Ich will bei diesem Blog eigentlich nicht über die Kursinhalte an sich sprechen, die Übungen sind vielleicht ungekannt und der Sinn erschliesst sich nur dem sidemount- Taucher und der kennt das Prozedere dann. Vielmehr will ich versuchen zu erklären, warum ich mit entschlossen habe, meinen Tauchgang # 3008 im Offenen Wasser in Ponderosa bei Leinenübungen zu verbringen.
Erst mal schien die Zeit passend. Die Sommerhochsaison ist ungewöhnlich ruhig und ich konnte mir ohne Probleme 4 Tage am Stück frei nehmen und vor allem konnte ich das auch so planen und meinen Instructor buchen.
Ausserdem hatte ich zuvor bereits einige sidemount- Tauchgänge alleine und im Buddy-Team absolviert. Ich fühlte mich wohl, aber ich wusste, da ist mehr dahinter und vor allem, wenn ich vorhabe, auch in richtige sidemount- Höhlen zu gehen, dann benötige ich eine solide Grundlage.
Dann wollte ich natürlich meine eigene Ausrüstung; es hatte sich die letzten Wochen glücklicherweise gefügt, dass ich sehr günstig einen zweiten Einzeltank erstehen konnte und damit zwei Tanks mit Links- und Rechsventil hatte. Das Harness habe ich noch von einem Freund benutzt, aber nun wollte ich in mein eigenes Razor Harness investieren.
Aus Sicht einer Frau – mit 1.60m bin ich einfach kleiner als die normale Zielgruppe der technischen Taucher- ist das Razor Harness für mich die Alternative. Klein, absolut individuell anpassbar, leicht, und einfach modifizierbar.
Mein Instructor war Steve Bogaerts und er ist auch der Entwickler des Razor Harness. Der Kurs bei ihm ist massgeschneidert auf seine Ausrüstung, weil er auch einen vollen Tag mehr verwendet, um Theorie und Equipmentkunde zu machen. Die Feineinstellung des Harness erfolgt eigentlich nach jedem Tauchgang und am Ende des vierten Tages hatte ich ein gutes Gefühl für die richtige Passform, bestätigt durch das Feed-back und die Sicherheit, dass ich nun auch selber abschätzen kann, wie alles richtig eingestellt ist.
Steve kenne ich schon seit einigen Jahren, aber ich hatte bisher nie die Gelegenheit, einen Kurs bei ihm zu buchen. Leider, muss ich sagen und auch wenn die 4 Tage soviel gekostet haben, wie ich momentan im Monat Brutto verdiene, es war es wert. Steve ist ein Tauchlehrer, aus dem jahrelange Erfahrung spricht und der noch nicht abgebrüht und zynisch unterrichtet, sondern sich immer 100% und freundlich einbringt. O ja, auch ich habe meine Kritik weggesteckt, aber genau dieses feed-back wollte ich haben; zu wissen, dass ein erfahrenes Auge mich kritisch beobachtet und mich bei Notfallübungen verbessert, kritisiert und formt, damit ich in einer echten Krise auch eine Chance habe, richtige Verhaltensmuster anzuwenden.
Viel gelernt, viel getaucht, viel Spass gehabt, danke an Steve (Instructor), HP (unser privater Videograf) und Ernesto (Buddy).
Christine
offizieller IANTD Sidemount Taucher Stufe 1
PS. Stufe 2 oder Kartografie als nächster Kurs, das ist die Frage? -
7.-9. Tag Wochenende
Freitag – nein kein freier Tag, sondern Cenote. Wir fahren wie immer Richtung Tulum und heute geht es nach Aktun-ha (Maya); da bis vor etlichen Jahren tatsächlich die Taxis noch dort gewaschen wurden, hält sicher der Name Carwash. Wirklich schön im Sommer, weil das Oberflächenwasser mehrere Grad wärmer ist und viele Kleinstalgen hat und daher sehr grünlich ist und ab 2m Tiefe ungefähr erst das ungemein klare Wasser einen in Erstaunen versetzt. Hier legt der Guide auch immer selber die Leine rein. Danach fahren wir zu Casa Cenote und ich bin angenehm überrascht; einerseits weil ich sie noch so verschmutzt nach Hurrikan Dean in Erinnerung hatte, andererseits, weil es ein wirklich hübscher und ganz andersartiger „Cenoten“- Tauchgang ist. Aber durchaus wert im Programm zu sein, die blauen winkenden Krabben sind nur hier zu sehen.
Samstag haben wir tauchfrei, aber nicht Cenote-frei. Wir Spelunken – eine geführte Tour in Rio Secreto, der Guide ist mit vollem Enthusiasmus dabei und bringt ihre Begeisterung gekonnt rüber, sehr informativ, auch ich konnte einige neue Informationen mitnehmen. Leider konnten wir in der Cenote keine Fotos machen.Na ja und abends dann Gino Vannellli. Ich muss ein Kulturbanause sein, dass mir der Name nichts sagt und keines seiner Lieder kam mir wirklich bekannt vor, aber entgegen dem Bild (das war grad ein wirklich melancholisches Stück) hat es uns allen gut gefallen.
Sonntag gehen wir auf Abenteuertrip und nach Calavera, das ist die Cenote mit dem Sprung. Normalerweise ist es immer klar, Maske auf, Lungenautomaten in den Mund, Flossen untergeklemmt und dann den grossen Schritt nach vorne, das klappt wie gesagt normalerweise immer. Ohne Namensnennung frag ich mal in den Raum: Warum nicht da? Als zweiten Tauchgang machen wir eine gemütliche Tour in Gran Cenote, guten Tauchern schlage ich gern vor, dass wir ein bisschen mehr die Höhle erkunden; die Cavernleine ist so nah an der Oberfläche, dass man ein paar mal mit einem Primary Reel noch mindestens 30 m wegund tiefer in die Höhle tauchen kann. Beste Tarierung und Fähigkeit, auf der Stelle zu wenden, ist Voraussetzung, aber da seh ich ja keine Probleme bei meinen zwei Beiden 🙂